Gedenken an die Opfer der NS - Euthanasie
'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist'

Wir wollen so vielen Opfern wie möglich ihre Identität wieder geben.


Karoline Schmerold wurde am 17.04.1878 in Hallein geboren. Sie war sogenannte „Armenversorgte“ und lebte im Armenhaus der Schulschwestern in der Pfarrgasse.

Im Oktober 1935 wurde sie zum wiederholten Male in die Landes Heil- und Pflegeanstalt in Salzbug-Lehen eingewiesen. Die Diagnose lautete „Manisch-Depressives Irresein“. Im Aufnahmebuch ist verzeichnet, dass ihr Familienstand „ledig“ und ihr Glaubensbekenntnis „römisch- katholisch“ war, ihr  Beruf ist nicht angeführt.

Karoline Schmerold wird die Anstalt bis zum Abtransport mit den berüchtigten grauen Bussen in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim am 16.04.1941 nicht mehr verlassen. Mit den anderen Patientinnen der Frauenabteilung stirbt sie in den als Duschraum getarnten Gastkammern durch das  farb-, geruch- und geschmacklose hochgiftige Kohlenmonoxid.

 

Quellen:

[1] Wikipedia [Stand  05.10.2016]

[2] Stolpersteine Hallein, http://stolpersteine-hallein.at [Stand 05.10.2016]

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